30.07.2019

 Nach langer Baupause an diesem Projekt, geht es endlich weiter. Wie man an dem Bild oben erkennen kann hat das Modul eine etwas merkwürdige Form. Der Grund ist, das ich nicht wieder zwei unhandliche Module, mit Problemen bei der Ausrichtung, beim Aufbau und bei der Schienenverbindung haben wollte. Diese Module sind so unhandlich, das man sie ohnehin nur zu zweit tragen kann, also warum nicht gleich in einem Stück bauen? 

 Das größte Problem war, wie bei den ersten Modulen auch, die Positionierung der Pfeiler zu ermitteln. Auch muss darauf geachtet werden das das ganze Modul nicht zu schwer wird. Auch wenn wir es zu zweit tragen, muss man sich ja nicht gleich einen Bruch heben.

 Zwischen den beiden Pfeilern sollen später kleine Bergstraßen verlaufen, die Trassenbretter habe ich schon verlegt. Ich habe sie etwas breiter gesägt, um später die Landschaft besser an den Straßenrand anzupassen.

01.08.2019

 Mit Styrodur und Poren aus der Restekiste habe ich nun die Landschaft im Groben geformt. Aus dem Poren werden Felsen modelliert und das Styrodur wird für die Flächen verwendet, auf denen später eine Wiese wachsen soll.

 Ein Blick aus einer anderen Perspektive. Da wartet noch eine Menge Arbeit auf mich.

 Begonnen habe ich am oberen Teil. Erst einmal das Grobe, die Feinheiten kommen dann später. Die richtige Wirkung kommt erst dann zur Geltung wenn Farbe mit ins Spiel kommt.

04.08.2019

 Auch dieses Mal wurden alle Felsen erst einmal mit einer gelblichen Grundierung versehen. Später wird nur wenig davon zusehen sein, aber die Stellen werden sich erst später ergeben, wenn die dunklen Farben ins Spiel kommen.

 So wie es aussieht hat mein Staubsauger dieses Mal die Aktion schadlos überstanden. Es hat eben auch Vorteile wenn man die Späne zum größten Teil mit der Hand aufnimmt.

 Erst wenn alles Felsen fertig bemalt sind, wird mit der Gestaltung der Grünflächen begonnen.

17.08.2019

 Bei diesem Modul bin ich mit der Bemalung der Felsen genauso vorgegangen wie bei den anderen. (Beschreibung in Teil 1-3) Nur das ich mehrere Versuche benötigte, bis ich mit dem Resultat zufrieden war. Vielleicht hätte ich meine eigenen Bauberichte einmal lesen sollen.

 Danach beklebte ich die Flächen auf denen Grünzeug wachsen soll mit Zeitungsresten. Dadurch wird die Struktur des Styrodurs verdeckt und kleine Spalten sind anschließend auch nicht mehr zu sehen. Nach dem Trocknen wurde mit einer erdähnlichen Farbe die Flächen bestrichen.

Mit dem Elektrostat wurde dann die erste Schicht Grün aufgebracht. Als Kleber verwendete ich wieder den Acrylbinder der Firma Boesner. Dieser benötigt zwar sehr viel Zeit zum Trocknen, aber man kann in aller Ruhe sämtliche Flächen einstreichen und dann erst begrasen. Wenn alles gut getrocknet ist wird mit dem Staubsauger, auf dessen Schlauchende ein Damenstrumpf gestülpt ist, alles sorgsam abgesaugt. Die Aufgesaugten losen "Grashalme" werden beim nächsten Mal wieder verwendet. 

22.09.2019

 Warum fällt mir das immer erst auf Bildern auf, das ich etwas falsch gemacht habe. Das Mauerstück unten rechts habe ich als letztes eingeklebt und wie man sieht, verkehrt herum. Die Fugen passen nicht zu dem anderen Teil. Ok, kommt ein Busch vor.

 Um den Pfeiler etwas älter aussehen zu lassen, habe ich ihn, wie alle anderen Mauerteile auch,  mit dünnflüssiger Farbe etwas gealtert

 

20.11.2019

 Nachdem der mittlere Pfeiler mit Mauerplatten versehen war und farblich behandelt wurde, habe ich mich wieder mit dem Einpflanzen der Büsche und Bäume beschäftigt

 Es ist schon eine gewaltige Umstellung. Jahrelange Basteleien in der Spurweite N haben ihre Spuren hinterlassen. Was in N ein Busch war, ist in der Spur 0 man gerade eben ein Bodendecker. Hier einen gesunden Mittelweg zu finden, ist nicht immer einfach.

 Im Dunkeln den Weg nach Hause zu finden, geht nur mit einer starken Taschenlampe.;-)

 Ein Busch. Erstellt mit dem Astwerk von Woodland und mit Poli Fiber, ebenfalls von Woodland. Mit dem Letzteren wurden die kleinen feinen Zweige erstellt und zum Schluss mit Laub von Noch bestreut.

 Zum Schluss wurde dann der letzte Pfeiler mit Mauerwerk versehen. Insgesamt habe ich 18 Packungen der Faller-Mauerplatten verwendet. Besonders gut kann man auf dem oberen Bild sehen, wie gut die Fugen zu Geltung kommen, nachdem man die Mauer gealtert hat.

 Da die Faller-Mauerplatten recht dünn sind, habe ich zur Verstärkung Reste von Styrodurplatten in die Bögen geklebt.

 Jetzt fehlen nur noch die großen Sandsteinblöcke in den Bögen. ( Diese haben bestimmt einen speziellen Namen, den ich noch nicht herausgefunden habe) Danach kommt natürlich wieder die dünnflüssige Farbe ins Spiel, sodass das Bauwerk einheitlich alt und gebraucht aussieht.

01.12.2019

 Das Mauerwerk ist fast fertig. Zum Abschluss der Bauarbeiten kommen jetzt die größeren Sandsteinblöcke. Bei mir entstanden sie aus den Bastelplatten von Heki. 13mm breite Streifen aufeinander geklebt und in 1cm große Stücke geschnitten.

 So sehen sie aus. Mit Holzleim wurden sie dann in den Bogen geklebt.

 Aber diese Farbe geht gar nicht. Ich dachte das sie nach dem Altern etwas besser aussieht. Tat sie aber nicht. Von meinem letzten Projekt hatte ich noch Betonfarbe übrig.

 Sieht doch um Längen besser aus. Damit sind wir fast am Ende. Solange das Modul noch auf dem Tisch steht, dann braucht der alte Mann sich nicht so Bücken, wird noch etwas Grünzeug eingebuddelt. Danach werden die Gleise eingeschottert und der Übergang zur Bogenbrücke angefertigt.