BR 24

 Auf meinem Arbeitsplatz habe ich mir einen Karton zum Schutz des Hintergrundes aufgestellt. Der Nebel der durch die Airbrushpistole entsteht, legt sich sonst auf alles was auf dem Tisch steht. Besser ist natürlich eine kleine Kabine mit Absaugeinrichtung.

Nun zur eigentlichen Arbeit.

Als erstes mussten die Kontakte zwischen Lok und Tender abgeklebt werden.

 Oben sieht man es recht deutlich. Benutzt habe ich ganz normale Kreppband. Dieses lässt sich nach der Arbeit auch wieder sehr leicht entfernen. Danach wurde die Lok vorsichtig entfettet. Auch wenn man die Lok mit sauberen Fingern anfasst, bleiben immer Rückstände haften.  Gerade auf mattfarbenen Teilen sieht man die Spuren besonders deutlich. Danach wird sie nur noch mit Handschuhen angefasst. Für den Rest ihres Loklebens.

 Ebenfalls mit Krepp habe ich die Fenster von innen abgeklebt. Von außen habe ich Window Color genommen. Die Idee habe ich von dem YouTuber Kunstmichi übernommen. Es entfällt somit also das lästige Zurechtschneiden von Maskierfolie oder Ähnlichem. Auch die Lampen wurden so vor der Farbe geschützt.

 Mit Klarlack matt von Revel Aqua Color und einem Spritzerchen Lederbraun, habe ich dann erst den Tender eingenebelt, um zusehen wie es überhaupt aussieht. Wenn es nicht so geworden wäre wie ich es mir 

vorgestellt hatte, ist es billiger den Tender zu ersetzen als die Lok. Aber für den Anfang ist es ganz gut geworden.

 Dann ging es an das eigentliche Altern. Eine Palette mit Alterungsfarben von PanPastel kam hier zum Einsatz. Ebenso eine Auswahl an Pinseln in den verschiedensten Größen, die nur zum Altern verwendet werden. An den Nietreihen des Tenders wurden dann von unten nach oben die ersten Rostspuren mit einem schmalem Pinsel aufgetragen. Da zu Beginn noch viel Pulver am Pinsel ist und es mit dem Auftrag weniger wird, habe ich unten begonnen und den Pinsel in einem Rutsch nach oben gezogen. Somit wird die Spur nach obenhin etwas feiner. Aber Vorsicht. Lieber mehrmals Farbe auftragen, als einmal zu viel. Auch wenn es Pulverfarbe ist, ist es schwer sie zu entfernen.

 

 Als nächstes kam dann die Lok selber dran. Auf dem Bild oben erkennt man die Fenster mit dem Window Color. Die Fahrzeuge müssen mit Klarlack eingesprüht werden, damit die Pulverfarben halt finden können. Mit dem Klarlack war ich beim Fahrwerk etwas vorsichtiger. Dieses wurde später mit Tusche eingefärbt.

 Es ist nicht ganz einfach einen Mittelweg zu finden, zwischen kurz vor der Verschrottung und stark gebraucht.

 Fertig. Das Fahrwerk wurde mit Tusche, schwarze Farbe stark verdünnt, eingepinselt. Die Räder müssen aber zwischenzeitlich einmal gedreht werden, damit das Gestänge anders positioniert wird. Wir wollen schließlich das es überall alt aussieht.

 Und so sieht sie auf meiner Anlage aus.

 Zum Verlieben.

 Ein paar Feinheiten. Pulverfarben in verschiedenen Farbtönen.

 Und so ist sie jetzt bei mir auf der Anlage im Einsatz.

Bei Zeiten werde ich auch ein Video von ihr im Einsatz drehen.

Letzte Aktualisierung am 29.03.2024

 

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