Für eine kleine Baustelle,die ich einrichten wollte, benötigte ich noch einen Bauwagen. Also zog ich am Wochenende durch die Stadt und wollte mir einen besorgen. aber das was man in den Spielzeugabteilungen so findet, war nicht das was ich mir vorgestellt habe. Und so blieb mir nichts anderes übrig als mir selbst einen zu bauen.
Aus 1mm Polistyrol entstand die Grundform. Diese wurde dann mit 3mm breiten Furnierleisten aus dem Schiffsmodellbau von innen und aussen beklebt. Als Kleber verwendete ich Ruderer, er klebt schnell und dauerhaft aber man hat noch genügend Zeit die Teile auszurichten.
Aus meiner N-Bahnereizeit hatte ich noch einen Trecker, diesem entwendete ich die Vorderräder. nun wurde eine Achse angefertigt und die Räder montiert. Sieht doch schon fast wie ein richtiger Bauwagen aus.
Als nächstes wurde die Inneneinrichtung eingebaut. Zwei Bänke ein Tisch und der Spint dürfen nicht fehlen. Der Spint sieht hier ein wenig kriggelig aus, aber später ist er nur noch durch die Tür zu erkennen und dann fällt es nicht mehr auf.
Die beiden Fenster stammen von einem Pola Stadthaus, ein Rest eines N-Bausatzes. Das Dach bog ich aus etwas dickerer Pappe und klebte es mit meinem Lieblingskleber auf. Als der Kleber gut durchgetrocknet war, bemalte ich das Dach mit schwarzer Abtönfarbe und streute, wärend die Farbe noch nass war, feinen Glasstaub auf. Nach ca. einer Stunde wurde dann mit einem feinem Pinsel die reste des Staubes abgebürstet und schon sieht das Dach aus als wäre es mit Dachpappe gedeckt worden.
In meiner Restekiste fand ich noch Kunststoffwinkel die bemalte ich mit einem CD Schreiber, sodas ein rotweisser Warnanstrich entstand. Aus einem Spritzling formte ich noch ein kleines Ofenrohr. Als krönenden Abschluss gibt es auch noch einen Holzbock der als Treppe dient, damit die Arbeiter auch sicher in ihren Wagen kommen.