23.07.2016

Jetzt kann es endlich losgehen. Meine Holzbohlen die ich mir bestellt habe sind gestern mit der Post gekommen. Mahagoni Leisten 0,5mm x 4mm. Zwischenzeitig hatte ich schon mit dem Drehscheibenwärter-Häuschen begonnen. Die Entstehung der Bude habe ich in der Rubrik      >Kleine Basteleien und Bauberichte< genauer beschrieben.

Um die Stege ein wenig auf zu lockern habe Streifen aus Kiefernholz mit eingebaut. Sollen Bohlen darstellen die einmal ersetzt wurden. Auch mein Chefkontrolleur Konrad Dollemann ist davon schwer begeistert. Auf der linken Seite habe ich mit ein paar Klemmen eine Hilfsleiste als Anschlag befestigt, damit alle aufgeklebten Bohlen den gleichen Abstand zur Stegkante haben.

Fast fertig. Am Häuschen fehlen noch ein paar Leisten. Auch eine kleine Handkurbel habe ich zwischenzeitig angefertigt. Zwischen den Schienen habe ich auch schon damit begonnen Riffelblechplatten zu verlegen. Wenn alles fertig ist beginnt die aufregendste Arbeit, dass Altern. Bin gespannt wie es dann aussieht.

 

31.07.2016

Nach dem Trocknen habe ich sehr dünner schwarzer Farbe den Bohlenbelag eingestrichen. Die Farbe war so dünn, dass nur ein leichter gräulicher Belag auf dem Holz zusehen war. Anschließend wurde mit schwarzer Pulverfarbe, von den Schienen Richtung Zaun, der Steg gealtert. Danach würde mit dem Bau des Zaunes begonnen.

2mm breite I-Profile, 2cm lang, wurden mit zwei Löchern vorbereitet.

Nun wurde immer Stückchenweise ein bis zwei Zaunpfosten aufgeklebt und die beiden Handläufe durchgeschoben. Auch wenn der Kleber, in diesem Fall Technicoll 8008, schnell abbindet, musste ganz vorsichtig gearbeitet werden.

Geschafft was für ein Fummelkram.

Irgendwie konnte ich es nicht abwarten. Obwohl die Bühne noch nicht ganz fertig ist, habe ich auf einer Seite schon mit der Alterung begonnen. Dabei bin ich folgendermaßen vorgegangen. Die Bühne wurde auf die Seite gelegt. Dann wurde mit einem kleinen, sehr kurzgeschnittenen Pinsel, wenig Pulverfarbe, von unten nach oben aufgetupft. Zu erst ein rötlicher Ton für den Rost und dann schwarz für den Schmutz. Beim Betupfen verliert der Pinsel nach oben hin immer weniger Farbpigmente. Dieses Pulver wurde dann mit einen langhaarigen breitem Pinsel von unten nach oben verteilt. Da sich Schmutz immer unten sammelt ist dort logischerweise auch mehr von vorhanden. Zum Schluss sieht es so aus als ob oben weniger Dreck oder Rost vorhanden sei. Ich hoffe man versteht was ich meine.

Jetzt muß nur noch eine Treppe nach unten gebastelt werden. Es kann ja durchaus einmal vorkommen da etwas in der Grube repariert werden muss. 

Auch hier wurde wieder ein kleiner Zaun gebastelt und alles mit Puverfarbe gealtert.

Es war natürlich klar das Konrad Dollemann sich die Arbeit genau anschaut. 

Fertig Geschafft. Sobald ich die Signale und Schilder habe, die auf eine Drehscheibe gehören, werden sie aufgestellt.

Ohne mich selbst loben zu wollen, muß ich sagen, das sie gar nicht so schlecht geworden ist.

 

14.08.2016

 Nachdem die Drehscheibe nun endlich fertig ist, ok, kleine Gebrauchsspuren fehlen noch, konnte sie in die Anlage im Keller eingebaut werden. Die Gleise, die zum Herausnehmen entfernt werden mussten, wurden neu verlegt und erst einmal verschraubt. Der Besandungsturm gehört natürlich nicht dort hin, wo er jetzt gerade steht. Er wird später hinter dem Wagen in das Gleisdreieck platziert werden.

  Danach ging es an das Verlegen der Schuppengleise und deren Verkabelung. Leider sind mir im Moment die Schienen ausgegangen. Aber so habe ich jetzt wenigstens Zeit diese paar Zeilen zu schreiben.