Wie ein Kran für das BW entsteht

Auf dieser Seite möchte ich den Bau eines Kranes von der Firma Lasersachen beschreiben. (Ein Weihnachtsgeschenk von der besten Frau der Welt) Er wird später für die Versorgung des Wiegebunkers mit Kohle zuständig sein. Sowie für die Entleerung der Schlackengrube.

25.12.2016

  Es geht los. Wie schon beim Bau des Wiegebunkers, habe ich hier wieder zahlreiche Tüten mit den unterschiedlichsten Teilen vor mir. Als erstes wird sich ein Überblick über die zu verbauenden Teile verschafft.

Danach folgt der Bau des Wagens, der später einmal auf einem Bock (den ich mir zum Geburtstag wünschen werde) fahren kann.

 Auf dem oberem Foto ist der Wagen von unten zu sehen. Die Achsen müssen noch ein wenig gekürzt werden und bekommen noch einen Deckel.

26.12.2016

 Nach ein paar Problemen, ob durch meine Dusseligkeit oder durch eine ungenaue Beschreibung des Herstellers, muss ich noch klären, bin ich doch gut vorangekommen. Als nächstes folgen dann die Achslager. Auch wieder ein Fummelkram und für Leute mit spitzen Fingern.

 Also, es wird wirklich ein Kran.Auch wenn die Farbe etwas anderes vermuten lässt.

27.12.2016

 Es folgt der Zusammenbau des Kranoberwagens. Als erstes habe ich die Laufräder gefertigt. Sie bestehen jeweils aus sieben Teilen. und fahren später auf dem Ring neben dem Zahnkranz.

 Danach wird die Stahlkonstruktion die später den Ausleger trägt gebastelt. Sie besteht nur aus 1mm Pappe, aber durch das Zusammenspiel der verschiedenen Teile wird es doch sehr stabil.

 Auf dem oberen Bild kann man gut die kleinen Räder erkennen die den Oberwagen abstützen. Als nächstes erfolgt dann die Farbgebung, bevor das Häuschen eingebaut wird.

 Nach dem Brushen der Stahlkonstruktion, wird nun die Holzverkleidung eingebaut. Hierzu kann ich den oberen Teil des Stahlgerüstes noch abnehmen. Erst wenn alles eingebaut wurde wird es verklebt. Bei den großen Fensteröffnungen werde ich wohl auch um die Nachbildung des Antriebes, also Seilwinde ect., nicht drumherum kommen. Mal schauen, wenn es mir gefällt werde ich auch noch eine Beleuchtung einbauen.

28.12.2016

 Das Dach der Kanzel wurde nur für das Foto aufgelegt. Später wenn der Rest mit Farbe versehen wird, wird es gleich mit eingesprüht. Auch muss ich mir noch einen Kranfahrer suchen.

31.12.2016

 Mit dem Kranfahrer ist das so eine Sache über die Feiertage. Aber gleich im neuen Jahr werde ich es noch einmal versuchen. In der Zwischenzeit werde ich die restlichen Teile lackieren. Bei dem Ausleger ist es nicht so einfach. Beim Lackieren der Innenflächen muss man darauf achten das die Außenseiten nicht zugemanscht werden. Zuviel Farbe an einer Stelle sieht nicht gut aus.

  Auf die Arbeit den Ausleger zusammen zu bauen habe ich mich am meisten gefreut, aber es war auch die schwierigste Arbeit. Er besteht aus 0,5 mm Karton und ist sehr wabbelig. Erst das übereinander kleben mehrerer Schichten macht ihn sehr stabil. Dabei immer darauf achten keine Klebereste zu hinterlassen, da man sie nach dem Lackieren besonders auffallen.

   Fast fertig. Wie gesagt die Inneneinrichtung fehlt noch und außerdem muss noch der Greifer gebastelt werden. Mit Pulverfarbe wird er noch ein wenig gealtert und dann kommt er nach unten in den Keller auf die Anlage. Ein  Bock, auf dem er später zwischen Kohlebansen und Schlackengrube hin und her fahren kann, wurde schon beantragt.

  Die Lauffläche der Seile in den Rollen werde ich noch glänzend schwarz malen. Denn nur was gut geschmiert ist, funktioniert auch gut.

  Ebenfalls zu Weihnachten bekam ich von meiner Frau ein Haken und Schaufel-Set geschenkt. Was ist ein Kran schon ohne Haken, oder in diesem Fall ohne Schaufel. Nur wenn ich mir die vielen kleinen Teile anschaue wird mir ganz schwummrig.

  Aber ok., los get`s. Begonnen habe ich mit der großen Schaufel.

 Es ist kaum vorstellbar, aber dieses teil besteht aus über 80 Teilen. Bin dann einmal auf die kleine Schaufel gespannt.

15.01.2017

  Nun, so viel kleiner ist die andere Schaufel nun auch wieder nicht, aber von der Form her gefällt sie mir besser. Die Erste ist glaube ich eher für Bagger gedacht die im Dreck einer Baustelle herumwühlen. 

 Zahnräder von einer Wanduhr die ich einmal im Müll gefunden habe, wurden endlich ihrer wirklichen Bestimmung zugeführt.

 Nachdem ich das Getriebe gealtert habe nahm ich mir dann auch gleich noch das Krangehäuse von innen vor und baute anschließend das Getriebe ein. Ein 10ner Holzdübel wurde noch kurz zu zwei Elektromotoren umgewandelt und ebenfalls eingebaut.

  Ein edler Moosgummisitz wird später dafür sorgen das hier gerne Überstunden gemacht werden.

  Fertig. Wenn er erst einmal seinen Platz im Keller am Kohlebansen seinen Platz gefunden hat, werde ich auch einmal ein paar vernünftige Fotos einstellen.