Bau eines Wiegebunkers

15.10.2016

Auf dieser Seite möchte ich den Bau eines Wiegebunkers (Hochbunker) beschreiben. Es handelt sich hier um einen Lasercut Bausatz von Lasersachen. Sollte ich ihn fertig zusammen gesetzt bekommen wird er später in meinem Bahnbetriebswerk seinen Platz finden.

   Nach dem Auspacken wurden erst einmal die Teile gesichtet, um sich einen Überblick zu verschaffen. Gefühlte 163700 Teile gilt es nun zu verbauen. Hoffentlich werde ich auch so alt das ich die Fertigstellung noch erlebe. Auf gehts.

  Ein Ständer besteht aus zwei Teilen und muss bündig aufeinander geklebt werden. Lieber einmal mehr schauen ob auch alles passt denn genaues Arbeiten erleichter den Weiterbau. Danach werden die sogenannten Knotenbleche aufgeklebt. Und weil das alles so viel Spass macht, machen wie das Ganze noch einmal.

 

16.10.2016

   Sehr von Vorteil ist es bei diesem Bausatz, Holzleim zu verwenden der recht schnell trocknet. Somit erspart man sich längere Wartezeiten beim Weiterbau. Auch eine ruhige Hand ist bei den zahlreichen kleinen Teilen von Vorteil.

   Erste Stellprobe. Glück gehabt, passt. Oder hervorragende Vorarbeit und genau gemessen.

   Laut Bauanleitung ging es dann mit den Treppen zum Häuschen weiter. Eine ganz schön fummelige Angelegenheit. Eine hervorragende Passgenauigkeit sorgt dafür das der Bau weiterhin Spaß macht. Da habe ich schon ganz andere Dinge zusammen gebaut Dafür das ich schon 145 Teile verbaut habe, kann man aber immer noch nicht wirklich erkennen was es einmal werden soll.

   Ich kann das Spielen einfach nicht lassen, und so habe ich erst einmal nur so die Teile zusammengesteckt. Aber sieht doch schon recht interessant aus.

 

21.10.2016

 In der Bauanleitung steht, man solle die Lackierung erst nach dem komplettem Zusammenbau vornehmen. ich habe aber die Befürchtung das man dann an einige Stellen nur sehr schwer heran kommt. Darum habe ich schon jetzt angefangen die einzelnen Baugruppen mittels Airbrush mit Farbe zu versehen.

  Um eventuelle Tropfen oder Lacknasen zu vermeiden habe ich erst einmal nur einen Farbauftrag vorgenommen. der Zweite folgt dann nach dem alles gut durchgetrocknet ist. Das Häuschen ist, wie man oben erkennen kann, nur provisorisch aufgestellt. Es wird noch eine Inneneinrichtung eingebaut. Erst danach wird es verklebt und der weitere Zusammenbau kann weiter gehen.

 

22.10.2016

 Bei einem Besuch zum Heizhausfest in Chemnitz, (Siehe den Film in der Rubrik Video)hatte ich die Möglichkeit Innenaufnahmen von einem Wiegebunker zu machen. Die Einrichtung habe ich nun in etwa nachgebaut. Nachdem ich diese eingebaut hatte wurden noch Scheiben eingesetzt und Beleuchtung eingebaut. Erst danach wurde das Dach montiert.

 Bevor nun die beiden Mittelteile zwischen die Pfeiler geklebt wurden, musste das Geländer fertig gestellt werden. Ein 0,5 mm starkem Draht dient hier als Handlauf. Ein ganz schöner Fummelkram. Die beiden Kabel stammen von der Beleuchtung. Sie werden einfach senkrecht in die Erde verlegt. Im Original führen auch Leitungen senkrecht in die Erde

 Eine Türelement habe ich so umgebaut das man eine Tür im geöffnetem Zustand darstellen kann. So hat man später die Möglichkeit mit einer langen Pinzette in das Häuschen greifen zu können. Sollte das Männeken einen Schwächeanfall bekommen oder eine Glühbirne gewechselt werden müssen, gelangt man so ins Innere.

 

23.10.2016

 Heute konnte ich dann die Restlichen vorgefertigten Teile anbringen. Sprich Treppen, Querstreben und das Quertragwerk oben zwischen den Pfeilern. So langsam kann man erkennen was es einmal werden soll.

 

30.10.2016

 Die filigranen Verstrebungen sind nicht einfach anzubringen, geben im Ganzen aber einen interessanten Eindruck wieder.

 Im nächstem Bauabschnitt wird der obere teil in Angriff genommen. Zu erst wurde die Plattform errichtet und mit einem Geländer versehen. Auf dem oberen Bild habe ich die Plattform nur lose aufgesteckt, da sie ja noch mit Farbe versehen werden muss. 

 Und jetzt wird es richtig fummelig. Der Bau der Waage folgt jetzt. Hierbei sind absolut ruhige Finger erforderlich. Wenn das alles fertig auf der Plattform montiert ist folgt der Farbauftrag.

 

03.11.2016

  Geschafft. Über 250 Teile, davon einige so klein das man sie nur mit einer Pinzette anfassen konnte. Vorsichtig muss mit der Airbrush Pistole die Farbe aufgesprüht werden. Da es sehr viel Ecken und Kannten gibt, besteht die Gefahr das man an einigen Stelle zu viel Farbe aufträgt, während andere nichts abbekommen.

 Und weil das Ganze so chic aussieht, noch einmal von der Seite.

 Als nächstes folgt der Bau der beiden Behälter. Wir nähern uns also langsam dem Ende.

 

05.11.2016

 Die Schieber und die Schuten können beweglich nachgebildet werden. Da ich noch nicht weiß ob ich später einmal einen Antrieb oder Ähnliches einbauen werde, habe ich die beweglichen Teile nur mit einem winzigem Punkt Kleber versehen.

 Ein Blick von unten auf die gewaltigen Behälter.

 Als nächstes folgt der Farbauftrag. Aus Styrodurresten werde ich mir Einsätze für die beiden Tröge basteln und mit Kohle bekleben und diese dann von oben einsetzen.

 

06.11.2016

 Nach fast einem Monat kann ich sagen es ist vollbracht.

Fertig. Leider ist mir ein kleiner Fehler beim Bau unterlaufen. Aber jemand der die Pläne nicht kennt wird ihn wohl nicht entdecken.

 Den Blick von schräg unten finde ich immer wieder interessant. Der ganze Bau sieht dann immer so kompliziert und verworren aus.

  Wenn ich mich nicht verzählt habe sind nun 964 Teile verbaut worden. Eine super Passgenauigkeit, ein Bauplan mit vielen Bildern die fast alle Fragen beantworten, hat beim Bau viel Freude aufkommen lassen. Da ist der Preis von 170€ auch nicht zu viel wie ich finde. Es wird mit Sicherheit nicht der letzte Bausatz von dem Anbieter gewesen sein.