Bau des Ringlokschuppens

  Im Internet habe ich geblättert und mir einige Anregungen geholt. Das Ergebnis ist ein zweifarbiges Backsteingebäude. Aber dazu später mehr.

Auf dem oberen Foto ist ein Plan zu sehen, auf dem die Giebelwand abgebildet ist. So in etwa soll mein Schuppen später aussehen.

Aus den HEKI-Bastelplatten, in 3mm Stärke, wurde der Schuppenboden gefertigt Er wartet allerdings noch auf seine Farbe. Auf die beiden längsten Gleise passen große Schlepptenderlokomotiven. Das Gleis daneben ist für die BR 24 vorgesehen. Und dann werden die Gleise schnell zu kurz für eine Lok. Aber dann wird schnell das Tor geschlossen und es fällt nicht mehr auf.;-)

Erstes Probe aufstellen. Bin einmal gespannt wie es aussieht, da der Schuppen zum Schluss nur als Reliefgebäude dargestellt wird.

 

11.09.2016

Als Trägermaterial für meine Faller-Dekorplatten, wählte ich 1mm starkes Polystyrol. Doch bevor die Fensteröffnungen geschnitten werden, müssen die Positionen der Fenster ermittelt werden. 

Nachdem nun die Öffnungen hinein geschnitten wurden, konnte die Mauer aufgeklebt werden. Da die Geschäfte nun leider alle geschlossen haben und ich keinen passenden Kleber hatte, habe ich es mit Silikon versucht, den ich zum Glück noch im Hause hatte. Und was soll ich sagen, es klebt. Super.

Danach habe ich die Wand mit meiner altbewährten Stempektechnik farblich behandelt.( Siehe dazu auch >Bearbeitung von Mauerplatten< in dieser Rubrik)

Die Schnittkanten habe ich mit der selben Farbe bestrichen und mit einem CD-Marker die Fugen aufgemalt. Stellenweise sieht es aber aus als ob der Maurer unterschiedlich große Steine benutzt hat. Nun ja, es ist eben ein altes Gebäude und die Steine damals hatten nie die gleiche Größe.;-)

Noch nicht ganz fertig, aber es kann sich doch schon sehen lassen. Die Größe der Wand ist schon erstaunlich. Ich benötige dringend einen größeren Arbeitstisch.

 

08.10.2016

Nachdem der Fußboden fertig gestrichen war, habe ich mir aus Balsaholz meine Grubenabdeckung gebastelt. Nachdem es vermehrt zu Unfällen gekommen ist, wurde beschlossen die Gruben abzudecken wenn sich keine Lokomotiven darüber befinden. ;-) ( Der wahre Grund ist, man kann sie so wieso nicht sehen. Es sei denn man legt sich auf die Anlage)

Aus dem Baumarkt besorgte ich mir Balsaholz. Die Platten hatten eine Breite von 10 cm und 3 mm Stärke. Diese schnitt ich mit den Cutter in ca. 3cm breite Streifen. So das sie genau zwischen die Schienen passten. Mit einer Schlüsselfeile wurden dann die Fugen gefeilt, damit es den Anschein hat, als seien es einzelne Bohlen. Braune Abtönfarbe, etwas weiße Kreide und schwarze Pulverfarbe ließen zum Schluss den Eindruck entstehen, das sie hier schon länger liegen. 

Die Stirnwand ist fertig und wurde aufgestellt. Ebenso die Träger die später das Dach tragen sollen. Nun muss nur noch  alles miteinander verbunden werden.

Ok, in dieser Einstellung kann man erkennen das die Grube nicht freigelegt wurde obwohl eine Lok darüber steht. Vielleicht war aber auch ein Abstieg in die Grube nicht nötig. ;-)

 

16.10.2016

  Während der Trockenzeit einzelner Bauteile des Wiegebunkers, habe ich an der Rückfront des Schuppens weiter gebastelt.

Ja, so langsam wird hier ein richtiger Ringlokschuppen daraus.

 

04.12.2016

 Für meinen 10ständigen Lokschuppen benötige ich 20 Tore. Oben sehen wir den einen Versuch. Leicht krumm und schief. Ebenso gefallen mir die unterschiedlich langen Leisten nicht. Also baute ich mir eine Schablone.

 Mit dieser klappte der Zusammenbau schon erheblich leichter, war aber noch nicht das was ich wollte.

  Um dem Problem mit den unterschiedlich langen Leisten aus dem Wege zu gehen, habe ich mit der Tischkreissäge erst einmal meine Frau in den Wahnsinn getrieben. Fast eine halbe Stunde habe ich die kleinen Leisten zurechtgesägt. Mit dem Erfolg das alle Leisten die gewünschte Länge hatten.

 Jetzt war der Zusammenbau mit der Schablone ein Kinderspiel. Wenn nur diese lästigen Trocknungszeiten des Leimes nicht wären.

 Bei meinem allerersten Versuch einer Tür habe ich auch schon ein Fenster eingebaut. Aber das wird mit Sicherheit noch einmal überarbeit werden müssen.

 

18.12.2016

 Um an die hinterste Ecke zu gelangen, habe ich mir eine Holzplatte auf die vordere Anlagenkante gelegt. Mit einer genauen Planung hätte man natürlich auch den Schuppen bequem am Tisch zurechtfriemeln können. Aber das kann ja jeder. 

 Die vier hintersten Schuppentore werden nicht zu öffnen sein, dafür wird aber auch ein "Hintergrund" in den Schuppen geklebt. Ich hoffe das wird so wie ich mir das vorstelle. Mal sehen.

 

16.04.2017

  Da die Fenster in den Toren recht groß sind, habe ich mir gedacht das auch hier eine Art Hintergrund nicht schlecht wäre. So habe ich mir ein paar Lokbilder aus meinem Fotoalbum ausgesucht und diese dann in den Schuppen geklebt. Kann man später vielleicht noch ein wenig verfeinern, aber für`s erste gehts.

  Ursprünglich hatte ich vorgehabt die Schuppentore beweglich einzubauen, doch habe ich bei der Konstruktion des Schuppen einige Fehler gemacht. Ausgerechnet an den Stellen wo Stabilität sehr wichtig gewesen wäre habe ich nur die wabbelige Mauerplatte verbaut. Im Nachhinein dieses zu ändern, ist mir im Moment zu aufwändig. Da liegen meine Prioritäten doch woanders. Also habe ich die Tore mit einem kleinem Klebepunkt an die Schuppenwand geklebt. Somit steht dem Bau des Daches nun auch nichts mehr im Wege.

 

19.05.2017

 Fast fertig. Hat aber auch lange genug gedauert. Aber so ist es eben mit Arbeiten zu denen man keine Lust hat. Es folgt jetzt noch die Rückseite und die Schornsteine. Was mich immer ein wenig stört ist der Hintergrund. Das Gebäude ist ja hauptsächlich ein Relief. Da es im Hinteren Teil ansteigt, müsste es auch auf den Bildern dargestellt werden. Meine malerischen Fähigkeiten reichen für den normalen Hausgebrauch, aber dafür???

 Anders sieht es aus dieser Perspektive aus. Also, schauen wir uns den Schuppen immer von hier aus an.

 Mit 180er Schmirgelpapier beklebte ich, aus Pappe vorher zurechtgeschnittene, Schablonen. Die Schmirgelpapierstreifen haben eine Breite von 2,5cm. Wie auch bei der Lokleitung entsteht hier der Eindruck von sauber verlegten Bahnen aus Dachpappe.