Entstehung eines Drehscheibenwärterhäuschens

Da in dem Bausatz der Drehscheibe kein Häuschen für den Drehscheibenwärter dabei war, ist wieder einmal Eigenbau angesagt. Zunächst musste das Maß ermittelt werden. Bildersuche bei Google erleichterte die Arbeit. Denn die Frage war auch, was gehört alles in so ein Häuschen? Zum Glück nicht so viel. Also los gehts. Aus 1mm starken Polystyrol schnitt ich mit dem Cutter 2cm breite Streifen.

Diese klebte ich dann mit einem Kunststoffkleber aneinander. Für die Fixierung der Fenster habe ich Winkelprofile von Evergreen an die Ecken geklebt.

Für die Fenster habe ich die Verpackung von der Firma "miniNatur" verwendet. Es handelt sich hierbei um eine feste Klarsichtverpackung. Aus Selbstklebeetiketten, die ich vorher grün gestrichen hatte, schnitt ich schmale Steifen ab. Nach Möglichkeit so dünn wie möglich. Ist aber nicht so einfach. Diese klebte ich dann auf die vorher aus den Verpackungen geschnittenen Fenster. Damit die Streifen gleichmäßig Abständen Aufgeklebt werden können, habe ich Rechenpapier als Grundlage gewählt.

Eine Seite ist fertig.

Gegenüber der Tür lässt sich sogar ein Fenster öffnen.

Die Tür ist in Arbeit und der Rest folgt dann auch bald. Doch zunächst wird erst der Bodenbelag der Bühne fertig gestellt.

Fortsetzung folgt.

 

23.07.2016

Die Vier weißen Elemente sind fest aneinander geklebt worden, aber nicht mit dem Rest des Häuschens, um später einmal Licht einzubauen. Im Moment bin ich mir mit der Stromversorgung noch unschlüssig.

Zur Aufhübschung hat die Bude eine Holzverkleidung erhalten. Die kleine Öffnung unter dem großen Fenster ist für die Seilrollen bestimmt. Ein Motor einschließlich Winde wird dann im inneren nachgebildet. Als nächstest wird dann das Dach gedeckt und die Tür bekommt noch eine Klinke. Hier und da wird dann noch einmal etwas Farbe aufgetragen. 

 

24.07.2016

Auf einem Foto im Magischem Netz habe ich eine Seilwinde gesehen die wohl dazu dient Fahrzeuge von der Drehscheibe, oder auf die Drehscheibe zu ziehen. So etwas wollte ich auch haben. Gibt es natürlich nicht fertig zu kaufen. Also selber bauen. Der E-Motor, siehe unter >Kleine Basteleien und Bauberichte< wurde schnell gebastelt. Das Getriebe besteht aus einer 3mm starken Kunstoffplatte und wurde ein wenig in Form Gefeilt. Die Seilrolle ist ein kleines Stück Rundholz.

Ein 1 Meter langes Stück Nähgarn wurde zur Hälfte auf die Rolle gewickelt. Der Rest schaut durch die Lücke in der Wand. Aus dem besagten Stück Rundholz wurden die Seilrollen gefertigt. Mit dem Dremel und einer Trennscheibe habe ich eine Rille in die 0,5 cm langen Rollen geschnitten. Loch durch gebohrt und zwei kleine Nägel dienen zum Schluß als Achsen.

Fehlte nur noch das Bedienpult für die Drehscheibe und die Winde. Aus Resten die hier jetzt bei der Bastelei angefallen sind habe ich das Pult gebastelt. Fehlt aber noch ein Handrad, welches ich noch irgendwo habe. Aber bei dem Chaos hier wird die Suche wohl noch etwas dauern.;-)

Konrad Dollemann schein mit meiner Arbeit einmal wieder recht zufrieden zu sein. Jetzt müssen nur noch die restlichen Bohlen verlegt und ein Handlauf  montiert werden.